Monthly Archives: Februar 2020

Liebe Eltern unserer Patienten!

In Abstimmung mit den aktuellen Empfehlungen der Ärztekammer und des Bundesministerium für Soziales haben wir nochmals zusammenfassend folgende Information für bzw. Bitte an Sie:

Wenn Ihr Kind unter folgenden akuten Symptomen leidet:

  • Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit, Fieber,
  • UND Sie mit Ihrem Kind in den 14 Tagen vor Auftreten dieser Symptome Kontakt mit einer bestätigten oder wahrscheinlich an Coronavirus erkrankten Person hatten,
  • ODER Sie mit Ihrem Kind von einem Aufenthalt aus einer Region zurückgekehrt sind, in der von einer anhaltenden Übertragung von Coronavirus ausgegangen wird (Festland-China, Italien (Venetien, Piemont, Lombardei, Emilia-Romagna), Iran, Japan, Hongkong, Singapur, Südkorea),
  • ODER Sie mit Ihrem Kind in einer Gesundheitseinrichtung waren, wo Patienten mit einer Coronaviruserkrankung aufgenommen oder behandelt worden sind oder Sie selbst in einer solchen Einrichtung arbeiten,

bitten wir Sie in Abstimmung mit den Behörden, sich nicht an den niedergelassenen Bereich zu wenden, sondern zu Hause zu bleiben, die Nummer 1450 zu wählen und den Empfehlungen, die Sie erhalten werden, zu folgen! Wenn Ihr Kind ein Verdachtsfall sein sollte, wird eine Testung für Sie organisiert!

Sollten die oben aufgezählten Punkte auf Ihr Kind nicht zutreffen und Sie einen Akuttermin für die Abklärung einer akuten respiratorischen oder fieberhaften Erkrankung Ihres Kindes  (OHNE die oben angegebene Kombination, die zur Diagnose „Verdachtsfall“ führt) benötigen, so haben wir in den letzten 24 Stunden nun Maßnahmen ergriffen, um einen eine solche Vorstellung in der Kinderarztpraxis Schumanngasse zu ermöglichen:

  • Bitte melden Sie sich in diesem Fall wie gewohnt bei uns telefonisch und schildern Sie auch unserer Rezeption nochmals die Symptome und helfen Sie uns, einzuschätzen, ob bei Ihrem Kind tatsächlich KEIN VERDACHTSFALL vorliegt
  • Wie auch bisher haben wir an jedem Tag eine begrenzte Anzahl an Akutterminen reserviert, die wir an unsere Stammpatienten (also an Kinder in kinderärztlicher Betreuung bei uns) bevorzugt vergeben.
  • Für einen solchen Akuttermin wird Ihnen die Rezeption dann telefonisch genau schildern, in welcher Form Sie in Zugang zu einem Bereich unserer Ordination erhalten, in dem Sie und Ihr Kind vom Arzt/ von der Ärztin gesehen werden können, ohne Kontakt mit Rezeption oder anderen Patienten zu haben. Bitte befolgen Sie diese telefonisch an Sie ausgegebenen Empfehlungen genau!
  • Wir erinnern daran, dass ein Test auf Coronavirusinfektion in unserer Ordination nicht durchgeführt wird, sondern dass für Fragen zur Testung (Indikation, Durchführung) bitte die Nummer 1450 zu wählen ist, wo Sie detaillierte Empfehlungen erhalten!

Liebe Eltern!

Seit heute gibt es einen bestätigten Fall einer Coronavirusinfektion in Wien. Wie von den Behörden und Experten mehrfach betont, möchten auch wir Ihnen sagen, dass es sich bei allen Maßnahmen, die wir dadurch treffen müssen, um ausgeprägte Vorsichtsmaßnahmen handelt, um eine Ausbreitung der Infektion möglichst zu verhindern:

Sollte Ihr Kind in diesen Tagen mit Fieber und Atemwegssymptomen (Schnupfen, Husten…) erkranken, so wird Ihnen empfohlen, möglichst zu Hause zu bleiben und symptomatisch zu therapieren. Wenn eine Arztvorstellung nötig werden sollte, müssen wir Sie bei diesen Symptomen bitten, sich möglichst an das Kaiser-Fran-Josef-Spital (SMZ-Süd) zu wenden, da dort Testungen und entsprechende Isolierungsmaßnahmen erfolgen. Sollte dies nicht möglich sein, sind andere Spitalsambulanzen aufgrund ihrer baulichen Eigenschaften besser geeignet als eine Ordination, in der eine Isolierung nur schwer aufrechterhalten ist.

Diese Empfehlung gilt insbesondere für Verdachtsfälle – ein Verdachtsfall liegt vor, wenn Ihr Kind Symptome eines hochfieberhaften Atemwegsinfekt hat (also Fieber und Husten) und entweder mit einer Person in Kontakt war, bei der nun der Verdacht auf eine Coronavirusinfektion besteht oder Ihr Kind in den letzten 2 Wochen in China, Norditalien oder anderen Ländern mit einer hohen Fallzahl auf Urlaub war. Im Fall eines Verdachtsfall ist es in jedem Fall empfohlen, sich direkt an die Gesundheitshotline 1450 zu wenden und den Empfehlungen oder Anweisungen zu folgen.

Sollte kein Verdachtsfall bestehen, aber die oben beschriebenen Symptome, so ist es wie erklärt dennoch sinnvoller, mit seinem Kind eine Einrichtung aufzusuchen, die sowohl eine entsprechende Isolierung als auch eine Testung durchführen kann, um nicht zu letzt für andere Patienten eine zusätzliche Gefährdung zu vermeiden.

Wir werden Sie je nach Entwicklung der Dinge über eine entsprechende Modifizierung dieser Empfehlung am Laufenden halten.

Mit vielen Grüßen, das Team der Schumanngasse

Prinzipiell wird aktuell empfohlen, bei Verdacht auf Coronavirusinfektion zu Hause zu bleiben und das Gesundheitstelefon 1450 anzurufen – dort wird Ihnen dann genau geraten, wie Sie vorgehen müssen. Generell ist in Wien für die Abklärung und Therapie von Coronarvirusverdachtsfällen das Kaiser-Franz-Josef-Spital zuständig, sodass Sie sich bei Verdacht mit Ihrem Kind an dieses Spital wenden sollten. Der Verdacht auf eine Coronavirusinfektion liegt vor, wenn Ihr Kind Symptome eines hochfieberhaften Atemwegsinfekt hat (Fieber und Husten) und entweder mit einer Person in Kontakt war, bei der nun der Verdacht auf eine Coronavirusinfektion besteht oder Ihr Kind in den letzten 2 Wochen in Gegenden mit Coronavirus-Fällen auf Urlaub war. Diese Definition kann sich jedoch bei einem entsprechenden Ausbruch in Wien noch ändern: deshalb bitten wir Sie, sich auch diesbezüglich – sollte Ihr Kind in den nächsten Tagen hoch fiebern und husten – an das Gesundheitstelefon 1450 zu wenden, um so die aktuellsten Informationen zu erhalten!

Das Bild des Eltern-werdens ist oft eines des absoluten Glücks und der völligen Harmonie. Was aber wenn der Start ins Leben nicht ganz so läuft wie erwartet? Was wenn es zu früh losgeht mit den Wehen, wenn die Ärzte aus Sorge um Mutter oder Kind dazu raten, das Baby schon frühzeitig auf die Welt zu holen? Was wenn aus der gewünschten „sanften Geburt“ ein Notkaiserschnitt wurde? Wenn das Neugeborene krank ist oder nicht gut trinken kann? Was wenn das erste Kuscheln nicht direkt nach der Geburt stattfinden kann, sondern vielleicht erst Stunden später auf einer Intensivstation wo massenhaft technische Geräte stehen und Alarme bimmeln?

Aber auch wenn nichts von diesen belastenden Ereignissen eintritt, die Geburt problemlos verläuft und sich die neue Familie nach wenigen Tagen zu Hause befindet, ist der Start manchmal nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Müdigkeit, Unsicherheit, Ratschläge von vielen Seiten und der große Wunsch „doch nur alles richtig zu machen“ üben in vielen Fällen einen großen Druck auf die Mütter und Väter aus. Manchmal bringt die Sorge die Eltern näher zusammen, manchmal kommt es aber auch dazu, dass die Sorge und Unsicherheit so groß ist, dass der gemeinsame Weg nicht gleich gefunden wird.

Das Unterstützungsangebot durch Frau Dr. Petra Krenn-Maritz findet in Einzel- oder Paarsitzungen statt und hat zum Ziel ressourcenorientiert und stärkend bestehende Schwierigkeiten im Alltag zu bewältigen sowie mögliche belastende Erfahrungen in die Lebensbiografie einzuordnen. Mein Anliegen ist es, Müttern und/oder Vätern in dieser Zeit zu helfen, gut in ihre Elternrolle zu finden und das Vertrauen in ihre Eltern-Kompetenz zu stärken.

Therapieangebot:

Einzeltherapie für Mütter oder Väter von Kindern, deren Start ins Leben auf Grund von Frühgeburtlichkeit oder Krankheit auf einer Intensivstation stattgefunden hat.

  • Bei vielen Eltern, deren Kinder nach der Geburt Zeit auf einer Neugeborenen-intensivstation verbringen mussten, entwickeln sich in den Wochen der Unsicherheit und Sorge Symptome wie vermehrte Unsicherheit, Angst, Schlafstörungen, angespannte Stimmung oder Nervosität. Auch nach Entlassung können diese Gefühle anhalten, manchmal sogar zunehmen.
  • Als Kinderärztin sehe ich welche weitreichenden Auswirkungen es für das Aufwachsen der Kinder hat, ob die Eltern einen Weg finden die Erfahrungen dieser schwierigen Zeit zu bewältigen. Durch meine langjährige Erfahrung mit belasteten Eltern habe ich ein Konzept für konkrete und niederschwellige Hilfe entwickelt. Eltern lernen dabei, wieder zu vertrauen – in die Gesundheit ihres Kindes, in ihre Elternschaft, in die Zukunft und ins Leben.

Unterstützung für Mütter oder Väter, die von den komplexen Anforderungen der Elternschaft gefordert sind, mit dem Ziel, Ihren persönlichen Weg zum Elternsein zu finden.

  • Mutter sein löst bei vielen Frauen neben der Freude auch große Unsicherheit und Selbstzweifel aus. Aus dem Wunsch heraus „alles ganz richtig“ zu machen, entsteht manchmal ein großer Druck und das Gefühl nicht gut genug zu sein. Gemeinsam bauen wir ein selbstbewusstes und individuelles Bild der eigenen Mutterrolle auf.
  • Begleitende Trauerarbeit bei Fehlgeburt oder Todgeburt. Keine gemeinsame Zeit miteinander verbringen zu können und sich nicht kennen gelernt zu haben, können zu anhaltender Trauer und großer Leere führen. Ich biete Unterstützung, um nach dieser schweren Erfahrung wieder mit Zuversicht in den Alltag zurück zu kehren.

Für weitere Information oder Terminvereinbarung:

www.wiedervertrauen.at